YB kegelt GC raus

Die Young Boys stehen als erstes Team in den Playoff-Halbfinals der Women's Super League. Die Bernerinnen siegen nach dem 1:1 im Hinspiel vor heimischem Publikum 4:3 gegen die Grasshoppers.

Die Bernerinnen drehten die Partie nach frühem Rückstand und führten nach einem Doppelschlag kurz nach der Pause scheinbar komfortabel 4:1, liessen mit zwei Gegentreffern aber nochmals Spannung aufkommen.

Fahndung nach Selenski

Russland hat den ukrainischen Präsidenten Wolodimir Selenski zur Fahndung ausgeschrieben. Selenskis Name stehe neu auf der Fahndungsliste des Innenministeriums in Moskau, berichten russische Nachrichtenagenturen.

Einen Grund für die Strafverfolgung nennt das Innenministerium nicht. Die Massnahme hat keine direkten Auswirkungen für Selenski, da der ukrainische Präsident nicht auf russischem Boden ist.

Der ukrainische Präsident ist nicht der erste hochrangige Politiker, den der Kreml zur Fahndung ausgeschrieben hat. Unter anderem steht auch die estnische Regierungschefin Kaja Kallas auf der Fahndungsliste.

Sinner nicht in Rom

Jannik Sinner
IMAGO Images/Paul Zimmer Jannik Sinner

Australian-Open-Sieger Jannik Sinner hat seine Teilnahme am ATP-1000-Turnier in Rom abgesagt. Der 22-jährige Italiener ist nach Carlos Alcaraz der nächste Topstar, der beim Sandplatzevent fehlt. "Nachdem ich noch einmal mit den Ärzten und Spezialisten über meine Hüftprobleme gesprochen habe, muss ich bekannt geben, dass ich leider nicht in Rom spielen kann", schrieb Sinner bei X.

SPD-Politiker schwer verletzt

Ein deutscher EU-Parlamentarier ist zusammengeschlagen worden, als er Plakate für die kommende Europawahl aufhängen wollte. Der SPD-Politiker sei am Freitagabend in Dresden auf offener Strasse angegriffen und schwer verletzt worden, teilt die sächsische SPD mit. Der Mann müsse operiert werden.

Die Polizei Sachsen bestätigt den Angriff und schreibt, dass vier Unbekannte auf den 41-Jährigen eingeschlagen hätten. In der Nähe sei zudem ein weiterer Mann verletzt worden, der Plakate für die Grünen aufgehängt habe.

Die deutsche Innenministerin Nancy Faeser spricht in einer ersten Reaktion von einer neuen Dimension von antidemokratischer Gewalt.

Nati noch nicht in WM-Form

Schweiz vs. Finnland.
SRF Schweiz vs. Finnland.

Ein allzu fehleranfälliger Auftritt in Brünn hat es der Nati verunmöglicht, bei der letzten Saison-Station der Euro Hockey Tour den Tritt zu finden. Nach dem 1:2 gegen Schweden mussten sich die Schweizer auch Finnland mit 1:3 beugen.

Patrik Puistola brachte die «Suomi»-Auswahl mit einem Doppelschlag im 2. Abschnitt auf Kurs. Akira Schmid, der erstmals überhaupt im Nationalteam zum Zug gekommen war, musste sich in der 49. Minute erneut bezwingen lassen.

Tanner Richard glückte noch der Ehrentreffer (51.). Es folgt am Sonntag die WM-Hauptprobe gegen Tschechien.

Bayern ist vorzeitig durch

Bayern-Jubel.
imago images/Kirchner/David Inderlied Bayern-Jubel.

Die Fussballerinnen von Bayern München haben ungeschlagen zum 6. Mal die deutsche Meisterschaft gewonnen. Zwei Spieltage vor Saisonende sicherten sich die Münchnerinnen durch ein 2:1 bei Bayer Leverkusen am Samstag die Schale. Die Rivalinnen vom VfL Wolfsburg (mit Natispielerin Riola Xhemaili im Kader) liegen unaufholbare 7 Punkte zurück. 

-Ipswich Town kehrt nach 22 Jahren in die englische Premier League zurück. Der Uefa-Pokal-Sieger von 1981 vollendete durch ein 2:0 gegen Huddersfield den Durchmarsch von der 3. in die 1. Liga. Zuvor hatte bereits Ex-Meister Leicester City den Aufstieg geschafft.

Schweiz jubelt über EM-Bronze

Schweizer Jubel.
SRF Schweizer Jubel.

Die Schweiz hat an der Squash-EM in  Uster im Teambewerb der Männer die Bronzemedaille erobert. Dimitri Steinmann sicherte dem Turnier-Gastgeber dank eines Siegs im vierten und letzten Duell mit Wales Edelmetall. Zuvor   hatten auch Nicolas Müller und Yannick Wilhelmi ihre Partien erfolgreich    gestaltet.

Damit verteidigte die Schweiz an den kontinentalen Titelkämpfen den 3. Rang aus dem Vorjahr. Im Halbfinal hatten die Einheimischen gegen England der Kürzeren gezogen.

Liga-Chef fordert härtere Bestrafungen

Der Chef der Swiss Football League, Claudius Schäfer.
Keystone/Alessandro della Valle (Archiv) Der Chef der Swiss Football League, Claudius Schäfer.

Gewalttäter rund um Fussballspiele müssten identifiziert und hart bestraft werden. Das fordert der Chef der Swiss Football League, Claudius Schäfer, nach dem gefährlichen Pyrofackelwurf vom letzten Wochenende in Winterthur.

Auch eine Sektorsperre, wie sie die Behörden gegen den FC Servette ausgesprochen haben, sei in einem Ausnahmefall wie diesem legitim, sagte Schäfer in der «Samstagsrundschau» von Radio SRF.

Kollektivstrafen gegen alle Fans seien bei Gewalt und Sachbeschädigungen ausserhalb des Stadions aber nicht zielführend. Prävention und Fanarbeit seien viel sinnvoller, sagte Schäfer weiter. Er räumte ein, dass die Clubs hier Hausaufgaben zu erledigen hätten.